Motivation
Das beschreibt das Optimum – alles läuft sehr energiesparend und absolut automatisch. Leider ist es nicht in allen deutschen Gebäuden der Fall. Hier kommen wir Energieberater*innen ins Spiel. Wir schauen uns Ihr Gebäude konkret an und geben Hinweise zur Verbesserung.
Eine Energieberatung hat zunächst das Ziel die Verbräuche von Gebäuden zu reduzieren. Im zweiten Schritt wird dann nach den Energiequellen geschaut, lassen die sich optimieren?
Grundsätzlich ist eine Energieberatung also eine Beratung durch eine*n Expert*in zu einer konkreten Immobilie. Alle Gebäude unterscheiden sich irgendwie, deswegen muss auch die Energieberatung individuell auf das betreffende Haus zugeschnitten sein. Manchmal ist es mit einem Ortstermin und ein paar Hinweisen getan, häufig werden die strukturierten Programme des Bundes angewandt.
Für Wohngebäude wäre dies ein 'Individueller Sanierungsfahrplan',
für Nichtwohngebäude ein 'Energetisches Sanierungskonzept'.
Die Landeshauptstadt Kiel und Schleswig-Holstein setzen sich aktiv für Klimaschutz und Nachhaltigkeit ein. Ein wichtiger Aspekt dabei ist die energetische Sanierung der zahlreichen Nachkriegsgebäude in Stadtteilen wie Wik, Südfriedhof, Dietrichsdorf oder Elmschenhagen. Aber auch die gründerzeitlichen Bauten in Düsternbrook, Blücherplatz oder Ravensberg bedürfen oftmals einer energetischen Überarbeitung. Als Energieberater in Kiel unterstütze ich Sie dabei, Ihre Immobilie energetisch zu optimieren und dabei von attraktiven Fördermöglichkeiten zu profitieren.
In den meisten Fällen findet ein strukturiertes Vorgehen statt. Zunächst wird Ihr Gebäude auf seinen aktuellen energetischen Zustand hin untersucht. Währenddessen findet meist ein Gespräch über die Immobilie statt, und Ihre Erfahrungen, Vorhaben und Wünsche werden aufgenommen. Häufig werden die Ergebnisse für Wohngebäude in einen ‚Individuellen Sanierungsfahrplan‘, beziehungsweise für Nichtwohngebäude einen ‚Energieberatungsbericht‘ eingearbeitet. Beides sind strukturierte Programme des Bundes und förderfähig. Sie werden dann versehen mit Vorschlägen für Sanierungsmaßnahmen, erwartete Sanierungskosten, Energieeinsparpotenziale und Fördermöglichkeiten. Anhand dieser Unterlage können Sie dann entscheiden, was Sie Ihrer Immobilie, Ihrem Geldbeutel und der Umwelt gutes tun können.
Deutschland will den Energiebedarf von Gebäuden bis 2050 um 80 Prozent reduzieren. Das macht Sinn, denn ca. 30% der deutschen CO2-Emissionen werden derzeit durch Gebäude hervorgerufen. Der deutsche Staat hat also ein Interesse an energetisch optimierten Gebäuden, deshalb fördert er die damit verbundene Beratung durch Energie-Effizienz-Experten. Es wird in 'Wohngebäude' und 'Nichtwohngebäude' unterschieden.
Förderung für Energieberatung für bestehende Wohngebäude... (Stand Januar 2025)
- Ein-/Zweifamilienhäuser50 % des Beratungshonorars, maximal 650 €
- ab 3 Wohneinheiten50 % des Beratungshonorars, maximal 850 €
- zusätzlich für WEGseinmalig 250 € bei Erläuterung im Rahmen einer Wohnungseigentümerversammlung
Vergleiche auch die offizielle Seite des BAFA.
Förderung für Energieberatung für bestehende Nichtwohngebäude... (Stand Januar 2025)
- mit Nettogrundfläche unter 200 m²50 % des Beratungshonorars, maximal 850 €
- mit Nettogrundfläche von 200 m² bis 500 m²50 % des Beratungshonorars, maximal 2.500 €
- mit Nettogrundfläche über 500 m²50 % des Beratungshonorars, maximal 4.000 €
Vergleiche auch die offizielle Seite des BAFA.
Auch Energieberatungen für Neubauten werden gefördert, wenn sie im Endzustand ein Effizienzgebäude erreichen. Dies geschieht über Darlehenszuschüsse im Rahmen der Projektabwicklung.
Siehe hierzu die Übersicht der KfW.
In jedem Fall! Es ist immer hilfreich, etwas über das eigene Gebäude, seinen energetischen Zustand und seine Schwachstellen zu erfahren. Und sollten Sie eine Sanierungsmaßnahme durchführen wollen, dann erhalten Sie durch eine vorherige Energieberatung dafür erhebliche wirtschaftliche Förderungen. Die meisten geförderten Maßnahmen erfordern die Einbindung eine*r geprüften Energie-Effizienz-Expert*in.
Bezahlt macht sich die Energieberatung meist, wenn größere Maßnahmen an der Gebäudehülle, wie z.B. eine Dachsanierung, geplant sind. Dann sind die Ersparnisse durch die Extraförderung der Energieberatung häufig deutlich höher als das Honorar des Energieberaters.